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Rote Bete

Rote Bete

Rote Bete fasziniert mich, wo ich jetzt angefangen habe, mich mit ihr zu beschäftigen. Bisher kannte ich sie vor allem als Gemüsekonserve im Glas aus dem Supermarkt.

Vor ein paar Wochen stand ich vor der Gemüsetheke und mein Blick fiel auf die dunklen Knollen. Jetzt war ich neugierig. Frisch in der Gemüsetheke! Das bedeutete, ich würde dem billigen Essig in den Konserven entgehen. Essig muss kein Vermögen kosten, damit er etwas mehr kann als nur sauer zu sein. In der Küche steht immer eine Flasche roter Balsamico. Also kaufte ich eine kleine Knolle. "Mal sehen, was sich damit anfangen lässt!"

In dem Buch "Gemüse" von Vierich und Vilgis (ISBN 978-3-7471-0472-9) fand ich in dem umfangreichen Artikel über Rote Bete eine Anregung. Das Einkochen ließ sich umgehen, es ging auch mit einer Marinade. Als ich es ausprobierte, war ich begeistert. "Der Hammer! Samba auf der Zunge! Das muss zu Instagram!"

Nun ist ein tolles Rezept für eine bisher verschmähte rote Knolle das Eine. Das Andere ist die Frage: Was kann das Gemüse sonst noch?

"Gut, frag mal Tante Google."

Eine Flut von Informationen. Das kann ziemlich viel, das rote Wurzelgemüse!

Botanisch gehört die Rote Bete zur Unterart Beta vulgaris subsp. vulgaris (Conditiva-Gruppe) der Kulturrüben. Quelle: Wikipedia

Rote Bete ist botanisch eng verwandt mit Zuckerrübe und Mangold - daher ähneln sich auch ihre Blätter.
In einigen Teilen Europas glaubte man, Rote Bete sei ein Aphrodisiakum. Quelle: samen.de

Dass sie viel Eisen hat und irgendwelche Antioxidantien, das sieht man ihr ja schon an. Kalorien können es auch nicht so viele sein!

Konkrete Nährwerte für 100g essbaren Anteils:

  • Energie: ca. 41 kcal (175 kJ)
  • Fett: fast keins - 0,1g
  • Eiweiß: ca. 1,5g
  • Kohlenhydrate: ca. 8,4g
  • Ballaststoffe: ca. 2,4g bis 2,8g

Wertvoll wird Rote Bete für die Ernährung durch seinen hohen Gehalt an Kalium (407 mg), Eisen (890 µg), Vitamin B1 (22 µg), Vitamin B2 (42 µg), Pantothensäure (130 µg), Vitamin B6 (5 µg), Folsäure (83 µg) und Vitamin C (10 mg). Quelle: Wikipedia

Die knallrote Farbe entsteht durch den Farbstoff Betanin.
Betanin verwendet man als Naturfarbstoff für Lebensmittel (E162).
Es wirkt als Antioxidans und trägt zu positiven gesundheitlichen Wirkungen bei. Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen. Sie fangen diese aggressiven Moleküle ab und neutralisieren sie, indem sie selbst oxidiert werden. Quelle: Wikipedia

Vor jeglicher weiteren Verarbeitung wird Rote Bete als ganze Knolle mit der Schale gekocht. Die Schale sollte nicht verletzt werden, da die Knolle sonst Farbe verliert. Damit die Farbe in der Knolle stabil bleibt, gibt man einen Spritzer Zitronensaft oder Essig ins Kochwasser, aber KEIN Salz!
Zuviel Säure im Kochwasser bewirkt allerdings das Gegenteil. - Mit Zitronensaft lassen sich auch eventuelle Flecken entfernen, solange sie frisch sind. Da Rote Bete stark färbt, empfiehlt es sich, Hände und Kleidung mit Handschuhen und Schürze vor möglichen Flecken zu schützen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten

Die grünen Blätter sind essbar und eignen sich zur Zubereitung von Smoothies und Pestos. Quelle: Naturschwärmer - LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.

Und dann stolperte ich noch über Hinweise, die mich schließlich veranlassten, diesem Gemüse einen umfangreichen Beitrag im Blog zu widmen:

  1. Rote Bete enthält vergleichsweise hohe Mengen an Oxalsäure (Oxalaten). Etwa 181 mg Oxalsäure pro 100 g Gemüse wird angegeben. Quelle: AOK

    Bei Personen, die zur Bildung von Calcium-Oxalat-Nierensteinen neigen, kann ein hoher Konsum problematisch sein. Quelle: Apotheken-Umschau

  2. Einige Studien zeigen, dass der Nitrat-Gehalt der Knolle dazu beitragen kann, die Durchblutung und - unter bestimmten Umständen - den Blutdruck positiv zu beeinflussen. Quelle: Deutsche Herzstiftung

    Rote Bete nimmt Nitrat aus dem Boden auf und kann entsprechend hohe Nitratgehalte haben.
    (Studienwerte: z. B. durchschnittlich ~1 904 mg Nitrat/kg Frischware bei Roter Bete in einer Untersuchung.)

    Nitrat ist an sich nicht direkt schädlich, aber unter ungünstigen Bedingungen (z. B. unsachgemäße Lagerung, Bakterienbildung) kann es zu Nitrit oder Nitrosaminen umgewandelt werden, welche gesundheitlich bedenklich sein können.

    Besonders relevant: Für Säuglinge/Kleinkinder besteht ein höheres Risiko bei hoher Nitrit-Belastung, da dies den Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigen kann. Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

FAZIT:
In normalen Mengen gegessen ist Rote Bete jedoch ein rundum gesundes, farbenfrohes Gemüse - mit ein paar Eigenschaften, die man einfach kennen sollte.

Freut euch schon mal auf den Beitrag am Freitag mit dem Hammer-Rote-Bete-Rezept, dem Samba auf der Zunge!

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Claudia

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